Crossgolf – der etwas andere Stil für Junggebliebene, Abenteurer und Spontane

Golfplatz? Brauchen wir nicht. Equipment? Nicht mehr als das Nötigste. Wann? Jetzt. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, mit nichts weiter als einem Schläger und einer Hand voll Bällen loszuziehen und dort zu spielen, wo es Ihnen gerade in den Sinn kommt?

So funktioniert’s

Crossgolf heißt die Sportart, in der Spieler mit mindestens einem Schläger, meist einem soliden Eisen, losziehen um Bälle abzuschlagen. Gespielt wird auf verlassenen Tagebauten, alten Industriegeländen, von Hochhausdächern, in Parkhäusern und vielen anderen Locations. Der Spaß steht im Vordergrund und daher ist das Wo so nebensächlich, wie die Frage nach der Tageszeit, dem Wetter oder dem Sieg. Denn Regeln gibt es kaum. Häufig werden selbstdefinierte Ziele anvisiert und der Spieler mit den wenigsten Schlägen wird zum Sieger ernannt. Doch auch hier stehen dem modernen Crossgolfer alle Möglichkeiten offen, die Spielregeln nach eigenem Ermessen zu gestalten und auszubauen. Auch wenn einige der Traditionsgolfer diese Entwicklung eher kritisch sehen, ist ihr zumindest in einem Punkt Anerkennung zu zollen. Bei den Spielern dieser zum Teil gefährlichen Sportart gilt ausnahmslos die Maxime „safety first“. Auch wenn auf Etikette mitunter komplett verzichtet wird, ist Vandalismus ebenso verpönt, wie die Gefährdung von Passanten.
In der gesamten Community wird Sicherheit großgeschrieben. Man achtet aufeinander und kontrolliert vorher das Gelände, um dafür zu sorgen, dass auch wirklich niemand in die Schussbahn läuft oder wählt die Spielrichtung so, dass ein verirrter Ball keinen Schaden anrichtet. Wer sich jedoch, trotz fehlender Etikette, einmal dazu durchgerungen hat, diese Variante spaßeshalber auszuprobieren, wird rasch ihren Reiz erkennen:

  • Freiheit
  • Das Gefühl des Verbotenen (auch wenn die Umstände dafür sorgen, dass alles legal ist)
  • Wiedergewonnene Jugendlichkeit
  • Spontanität und Einfallsreichtum

Ein Trend für junge Menschen?

Die Entwicklung der letzten Jahre hat deutlich gezeigt, dass Crossgolf weit mehr ist, als ein kurzlebiger Trend, der ausschließlich bei jungen Menschen an Popularität gewinnt. In nahezu jeder größeren Stadt, nicht nur in Deutschland, gibt es bereits Vereine und damit auch die zunehmende Tendenz Turniere auszutragen und sich mit Anderen zu messen. Als eines der bekanntesten Beispiele gilt das Stadtgolfturnier in London, das auf Straßen, in Hinterhöfen und U-Bahn-Stationen ausgetragen wird. Das Turnier hat mittlerweile Kultstatus erreicht und so treten auch Prominente und Profigolfer an, um Spaß zu haben und zu spielen. Die Vereine sind in der Regel offen für Jung und Alt, und auch im Internet finden sich rasch Gleichgesinnte. So ist es wenig verwunderlich, dass einige, zumeist männliche Touristen ein Eisen, sowie eine ausreichende Anzahl Bälle in den Reisekoffer stecken und immer dann bereit sind, sobald sich eine günstige Gelegenheit bietet.

Golfen im Ausland

Deutschland bietet viele schöne Golfplätze und viele Orte, an denen Crossgolf möglich ist. Nichts desto trotz reizen auch die Plätze anderer Länder. Ob Crossgolf oder die klassische Variante – besonders ein Wochenendtrip gilt unter Golfern als sehr beliebt. Für ein bis zwei Tage einen unbekannten Golfplatz bzw. ein unbekanntes Gebiet zu bespielen, verbessert zudem die eigenen Fähigkeiten. Wenn Sie einen Kurztrip zu einem fremden Golfplatz planen möchten, finden Sie weitere Informationen zu Ihrem Golf-Urlaub auf www.fluege.de.

Fazit

Crossgolf – eine Sportart, die Generationen verbindet und das Gefühl gibt frei zu sein, wann immer Sie wollen, wo immer Sie wollen. Also denken Sie doch einmal darüber nach, wenn Sie Ihren nächsten Urlaub buchen und genießen Sie den Reiz dieses außergewöhnlichen Sports.

 

Fotonachweis: © Bernd Tholen – Fotolia

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