Neulinge zum üben an die Driving Range
Aus was besteht ein Golfset?
Schläger und Ball bilden seit jeher die Grundlage zum Golfspiel. Und obgleich Anhänger der Freestyle-Variante Crossgolf tatsächlich mit dem reinen Basis-Equipment auskommen, so bedarf der Golfsportler auf dem Grün doch einer soliden Grundausrüstung.
Golfset kaufen?
Obgleich die moderne Trendsportart Golf längst das elitäre Klischee in großen Teilen abgelegt hat, so besitzt er auch heute noch den Anspruch auf Stil und Ästhetik. Warum auch nicht, denn die Tatsache, dass der Golfsport seine Pforten mehr und mehr dem Breitensport öffnet, zieht nicht zwangsläufig eine Abwertung nach sich, wie viele Golfanhänger befürchten mögen.
Zweifelsohne bleibt die Philosophie des Golf auch bestehen, wenn immer mehr Menschen den Golfsport als Ausgleichs- und Freizeitsport für sich entdecken. Sie macht den Kern des Golfsports aus und vereint Spieltechnik, Konzentrationsfähigkeit und Koordination der Person, in deren Händen sich der Schläger befindet.
Der Mensch, seine Bewegung und das Sich-Einlassen auf den Ball, den er seinem Ziel zu treibt, ist für das Golfspiel entscheidend. Unter diesem Aspekt kann das Golfset letztlich nur als Hilfsmittel für die zu bewältigende Aufgabe betrachtet werden.
Das Green
Auf dem Grün erwarten den Golfer unterschiedliche Aufgaben, eingebettet in die differenzierten Spielbahnen. Deshalb benötigt der Sportler auch jeweils den angemessenen Ausrüstungsgegenstand. Allein an Schlägern kommen zahlreiche unterschiedliche Varianten zum Einsatz.
Für die weiten, kraftvollen Schläge am Abschlag bedient sich der Golfer des „Holzes“, dessen Name sich aus dem vorherrschenden Herstellungsmaterial des Schlägerkopfes herleitet. Eine andere gebräuchliche Bezeichnung für den halbbirnenförmigen, großvolumigen Schläger ist „Driver“, da er dem Ball einen gewaltigen Energieschub auf seinem Weg zu verleihen vermag und zudem mit seiner großen Angriffsfläche leichte Ungenauigkeit ausgleicht. Genauer, aber nur mittelweite und kurze Schläge unter hundert Metern werden durch das „Eisen“ erzielt. Im Bereich der Eisen gibt es zahllose Variationen an Spezial-Wedges. Einige Kombinationsschläger vereinen einzelne Eigenschaften von „Holz“ und „Eisen“ und verhelfen dem Golfer als Hybrid- oder Rescueschläger zum Schlag. Dennoch bleiben sie ein Kompromiss und reichen an die Wirkkraft einzelner Spezial-Wedges nicht heran. Für den letzten Schlag im Spiel – das Finale am Loch – verwendet der Golfer einen sicheren „Putter“, mit dem er den Ball einen letzten, gezielten Schub versetzt.
Der Golfschläger
So verschieden die Schlägerköpfe auch sind, gemein ist ihnen der Schlägerschaft. Der Golfer unterscheidet bei den mit einem griffigen Bezug umhüllten Schäften Stahl- und Graphitschläger. Jeder hat für sich Vor- und Nachteile. So werden dem Graphitschläger bessere Schwungeigenschaften nachgesagt, wohingegen der Stahlschläger aufgrund seines höheren Gewichts zu mehr Genauigkeit im Abschlag verhelfen soll.
Die Bälle sind heute in der Regel 2-Piece- oder Multilayer-Bälle unterschiedlicher Qualitätsstufen und Härtegrade. Oftmals wird im Amateurbereich auf gebrauchte Lakeballs oder wieder aufbereitete Reballs zurück gegriffen, die zwar annähernd die Qualität eines neuen Balls bieten, im Preis aber deutlich günstiger liegen.